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Hessische Biografie

Portrait

Friedrich Wachenfeld
(1865–1928)

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GND-Nummer

117076465

Wachenfeld, Friedrich [ID = 9824]

* 8.10.1865 Kassel, † 15.5.1928 Rostock
Prof. Dr. jur. – Jurist, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • ab 11.7.1887 Referendar in Burghaun, Hersfeld und Marburg
  • 9.1.1888 Promotion zum Dr. jur. in Göttingen
  • 18.10.1890 Habilitation in Marburg für Strafrecht und Strafprozess
  • 4.7.1894 Prädikat Professor in Marburg
  • 17.11.1894 außerdem Lehrbefugnis für Zivilprozessrecht
  • 15.1. zum 1.4.1896 außerordentlicher Professor der Rechte an der Universität Marburg
  • Vorlesungen über Strafrecht, Strafprozess, Zivilprozessrecht und Zivilprozesspraktikum
  • ab 1.4.1899 bis 1928 ordentlicher Professor für Strafrecht, Prozessrecht und Konkursrecht an der Universität Rostock
  • Mitglied der Prüfungsbehörde für die erste juristische Prüfung bei dem Landgericht Rostock
  • 9.4.1916 Geheimer Justizrat

Akademische Qualifikation:

  • 9.1.1888 Promotion zum Dr. jur. in Göttingen
  • 18.10.1890 Habilitation in Marburg für Strafrecht und Strafprozess

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht, Strafprozess / Privatdozent / 1890-1894
  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht, Strafprozess, Zivilprozessrecht / Privatdozent / 1894-1896
  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht, Strafprozess, Zivilprozessrecht und Zivilprozesspraktikum / außerordentlicher Professor / 1896-1899
  • Rostock, Universität / Juristische Fakultät / Strafrecht, Prozessrecht, Konkursrecht / ordentlicher Professor / 1899-1928

Werke:

  • Die Überlegung in unserem heutigen Mordbegriff (Diss. 1888)
  • Die Begriffe von Mord und Totschlag sowie vorsätzlicher Körperverletzung mit tödlichem Ausgange in der Gesetzgebung seit der Mitte des 18ten Jahrhunderts: ein Beitrag zur vergleichenden Geschichte der Strafgesetzgebung(1890)
  • Theorie der Verbrechenskonkurrenz (1893)
  • Homosexualität und Strafgesetz: ein Beitrag zur Untersuchung der Reformbedürftigkeit des § 175 ST.G.B. (1901)
  • Die Tötungsdelikte (1909)
  • Lehrbuch des deutschen Strafrechts (1914)

Lebensorte:

  • Burghaun; Hersfeld; Marburg; Göttingen; Rostock
Familie

Verwandte:

  • Güntert, Gisela <Tochter>, *1902
  • Güntert, Hermann <Schwiegersohn>, GND, 1886–1948, Professor für Vergleichende Sprachwissenschaft in Rostock und Heidelberg
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Eintrag von „Friedrich Wachenfeld“ im Catalogus Professorum Rostochiensium (mit freundlicher Genehmigung des Universitätsarchivs Rostock)

Zitierweise
„Wachenfeld, Friedrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117076465> (Stand: 28.11.2023)