Friedensvertrag zwischen Mainz und Ziegenhain

Regest-Nr. 395

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Hauptstaatsarchiv München, Mainz Erzstift, VII fasc. 44. Pergament. Siegel ab.
Drucke:	Würdtwein, Diplomataria Maguntina 1, S. 75; (im Auszug) Ledderhose, Kleine Schriften 5, S. 221.
Regesten:	Regesten der Erzbischöfe von Mainz 1,1, S. 87 Nr. 498; Regesten der Landgrafen von Hessen 1 Nachdr., S. 136 Nr. 373.
Literatur:	Joannis, Rerum moguntiacarum 1, S. 629; Rommel, Geschichte von Hessen 2, S. 93 und Anm. S. 72 Nr. 49; Weidemann, Landgraf Heinrich I., S. 461;

Regest

Amöneburg. - In einem ausführlichen Friedens- und Bündnisvertrag zwischen dem Grafen Gottfried von Ziegenhain (Cigenhain) und dem Erzbischof Gerhard von Mainz gelobt Gottfried, keinen Feind des Erzbischofs in seine, dem Erzbischot geöffneten Burgen aufzunehmen; hiervon ist allein sein (Gottfrieds) Schwager Heinrich, der Sohn Landgraf Heinrichs, ausgenommen, aber mit der Einschränkung, daß, falls Heinrich bei einem etwaigen Zwiste mit dem Erzbischof sich weigert, dem Urteile rechtschaffener Ritter sich zu unterwerfen, Gottfried ihn weder öffentlich noch heimlich gegen den Erzbischof unterstützen oder nebst seinen Anhängern in seine Festen aufnehmen darf.
Datum: d. Ameneburg 1297 in die b. Michahelis archangeli.

Nachweise

Weitere Personen

Ziegenhain, Grafen, Gottfried VI. · Mainz, Erzbischöfe, Gerhard II. von Eppstein · Hessen, Landgrafen, Heinrich I. · Hessen, Landgrafen, Heinrich d.J.

Weitere Orte

Amöneburg · Ziegenhain, Grafen · Mainz, Erzbischöfe

Sachbegriffe

Frieden · Bündnisse · Bündnisse, Ausnahme von · Grafen · Erzbischöfe · Feinde · Öffnungsverträge · Schwäger · Söhne · Richter · Urteilssprüche · Burgen

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Grotefend-Rosenfeld, Landgrafenregesten 1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 395 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/395> (Stand: 11.12.2024)