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Hessische Biografie

Portrait

Bernhard Dreymann
(1788–1857)

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Dreymann, Bernhard [ID = 4284]

* 27.6.1788 Beckum (Westfalen), † 10.1.1857 Fénain (Frankreich), katholisch
Orgelbauer
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Geselle beim Vater
  • Lehr- und Wanderjahre, Orgelbauer auch in Brüssel (Schlosskapelle, Notre Dame aux Riches Claires)
  • seit 1821 Orgelbauer im Mainzischen, Übernahme der Werkstatt von Franz Xaver Ripple
  • Mainz-Finthen St. Martin
  • Beerfelden
  • Dudenhofen
  • Gronau bei Bensheim
  • Kirdorf bei Bad Homburg
  • 1820 Großholbach (Westerwald) katholische Kirche
  • 1833 Astheim, Pfalz, Pfarrkirche
  • 1833 Lindenfels-Schlierbach
  • 1834 Biebesheim am Rhein
  • 1835 Hamm am Rhein
  • 1836 Friedrichsdorf-Burgholzhausen vor der Höhe, Heilig-Kreuz-Kirche
  • 1837 Ersatz des Orgelwerks Mainz-St. Ignaz
  • 1840 Ober-Erlenbach bei Homburg vor der Höhe, St. Martin
  • 1842 Trebur, Laurentiuskirche (Verhandlungen mit der Gemeinde seit 1837, Vertrag 1842, Einweihung am 27.4.1844)
  • 1845 Eich, evangelische Kirche
  • 1853 Gau-Algesheim, zusammen mit seinem Sohn
  • 1853 Ingelheim, Saalkirche
  • 1856 Fénain
  • 1855 Übernahme der Werkstatt durch den Sohn Hermann Dreymann
Familie

Vater:

Dreymann, N.N., Orgelbauer, Organist

Verwandte:

  • Dreymann, Hermann <Sohn>, † Bad Schwalbach 1862, Orgelbauer, übernahm 1855 die Werkstatt des Vaters
Nachweise

Literatur:

  • esz/je, Der Orgelbauer Bernhard Dreymann. in: Sonntags-Zeitung der EKHN, 1.3.2009
Leben

Er verband die Traditionen seines Handwerks mit der neu aufkommenden romantischen Klangästhetik. Er starb an Blutvergiftung, die er sich beim Aufbau der Orgel in Fénain, Nordfrankreich, zugezogen hatte.

Zitierweise
„Dreymann, Bernhard“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/135999197> (Stand: 28.11.2023)