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Contemporary History in Hessen - Data · Facts · Backgrounds

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  1. Bericht über die Entwicklung des Gewerbes im Regierungsbezirk Kassel, 27. März 1900
    Der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet dem Kaiser in seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht von der im allgemeinen günstigen Entwicklung von Industrie und Gewerbe. So ist im Berichtszeitraum in Hoheneiche (Kreis Eschwege) eine neue Strumpffabrik errichtet worden, die vorläufig 20 Arbeiterinnen beschäftige. Die im vergangenen Herbst durch einen ... »Details
  2. Folgenschwere Explosion in der Chemiefabrik Griesheim, 25. April 1901
    Auf dem Gelände der Chemiefabrik Griesheim-Elektron kommt es zu einer folgenschweren Kesselexplosion. Um 15:30 Uhr wird Feueralarm gegeben, weil auf dem Werksgelände ein Brand ausgebrochen ist. Bei der Explosion wenig später gehen durch den gewaltigen Luftdruck in Griesheim alle Fensterscheiben zu Bruch. Durch das Unglück sterben 26 Menschen, 200 Personen werden verletzt (nach anderen Angaben ... »Details
  3. Neubau der Fabrik von E. Merck in Darmstadt, 25. Juni 1904
    Die in Darmstadt ansässige Chemie- und Arzneimittelfabrik E. Merck, das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt, kann mit dem heutigen Abschluss eines mehrere Monate dauernden Umzugs neu erbaute Fabrikanlagen in der Frankfurter Straße am Nordrand der Stadt beziehen. Der Standortwechsel des für sein breit gefächertes Sortiment bekannten Pharmaherstellers wurde notwendig, da das ... »Details
  4. Kooperationsvertrag Höchst - Cassella in Frankfurt, 15. Oktober 1904
    Die Generalversammlung der Farbwerke Hoechst stimmt einem Kooperationsvertrag mit den nordwestlich von Frankfurt am Main ansässigen Farbwerken Leopold Cassella & Co. zu, durch den beide Unternehmen wechselseitige Kapitalverflechtungen und Lieferbeziehungen errichten. ... »Details
  5. Das Kriegsermächtigungsgesetz von 1914 und der Arbeitsschutz, 4. August 1914
    Am 4. August 1914 wird im Rahmen des Kriegsermächtigungsgesetzes das „Gesetz betreffend Ausnahmen von den Beschäftigungsbeschränkungen gewerblicher Arbeiter“0=Guttmann, Weibliche Heimarmee, S. 16. erlassen.0=Vgl. ebd. Das umgangssprachlich auch als „Notgesetz“ bezeichnete Abkommen schränkt in den folgenden Kriegsjahren Arbeiter und Arbeiterinnen in ihren Rechten, wie sie durch die ... »Details
  6. Bildung einer Interessengemeinschaft durch acht Chemieunternehmen (I.G. Farben), 18. August 1916
    Die Farbwerke Hoechst und acht weitere deutsche Chemie-Unternehmen (darunter BASF, Bayer, Agfa, Cassella und Kalle) vereinbaren für zunächst neun Jahre die Bildung einer Interessengemeinschaft zur Abstimmung ihrer Unternehmenspolitik.(OV) ... »Details
  7. Beginn der Großproduktion von Insulin in Höchst, 1. Januar 1924
    In den Höchster Farbwerken beginnt die Großproduktion von Insulin. Der erste klinisch wirksame Extrakt wurde bereits am 21. August 1923 produziert. ... »Details
  8. Beginn der Herstellung von Zellophan, 1925
    Die Firma Kalle in Wiesbaden-Biebrich erhält von den Farbwerken Hoechst die Lizenz für die Herstellung und den Vertrieb von Zellophan. Das neue „Zellglas“ ist eine Sensation für den Verpackungsmarkt. Die Folie überzeugt durch ihre Transparenz und durch ihren Glanz. Kalle, der erste Anbieter im Deutschen Reich, entwickelt Zellophan entscheidend weiter. ... »Details
  9. Zusammenschluss von Chemieunternehmen zur I.G. Farben, 9. Dezember 1925
    Die seit 1916 in einer Interessengemeinschaft vereinten Chemie-Werke schließen sich zur I.G. Farbenindustrie AG zusammen. Dabei fusionieren sechs Firmen, darunter die BASF in Ludwigshafen, Bayer in Leverkusen sowie Höchst und Agfa. Endgültiger Sitz des Trusts wird Frankfurt am Main. Das neue Unternehmen hat 84.000 Beschäftigte. 1928 wird ein Höchststand mit 114.000 Beschäftigten erreicht. ... »Details
  10. IG Farben übernimmt die Behringwerke, 1929
    Die I.G. Farben, der Zusammenschluss der größten deutschen Chemiefirmen mit Sitz in Frankfurt, übernimmt die Behringwerke in Marburg, wo vor allem Impfsera hergestellt werden.(OV) ... »Details
  11. Kommunistische Werksspionage bei der I.G. Farben, 11. April 1931
    In der chemischen Industrie, vor allem bei der I.G. Farben (mit Sitz in Frankfurt am Main), wird eine umfangreiche kommunistische Werksspionage aufgedeckt.(OV) ... »Details
  12. 75-jähriges Bestehen der Farbwerke Höchst, 7. Januar 1938
    Die Farbwerke Höchst, jetzt Teil der IG-Farben, feiern ihr 75-jähriges Bestehen. Im Werk sind rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt, darunter mehr als zwei Drittel schon länger als zwanzig Jahre.(OV) ... »Details
  13. Baubeginn des WASAG-Sprengstoffwerks in Allendorf, 2. Dezember 1939
    In Allendorf bei Marburg (heute Stadtallendorf) beginnt der Bau des Sprengstoff-Werks „Herrenwald“ der Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff AG (WASAG). Das Werk Allendorf der Dynamit-Nobel AG ist seit dem Vorjahr im Bau.(OV) ... »Details
  14. Produktionsbeginn in den Sprengstoffwerken in Allendorf, 25. Februar 1941
    In den Sprengstoff-Werken in Allendorf bei Marburg (heute Stadtallendorf) beginnt die großangelegte Sprengstoffproduktion durch die Dynamit Nobel AG, bei der vorrangig Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene eingesetzt werden.(OV) ... »Details
  15. Jahrestagung der deutschen Chemiker in Wiesbaden, 1. März 1941
    In Wiesbaden beginnt die diesjährige Tagung des Vereins Deutscher Chemiker. Während der Tagung wird vor allem die Bedeutung der Elektronenmikroskopie für die Chemie diskutiert.(OV) ... »Details
  16. Mehr als 2.000 Zwangsarbeiter in den Sprengstoffwerkes Allendorf, 26. November 1942
    Nach einem Bericht des Landratsamts Marburg werden in den Sprengstoffwerken in Allendorf (heute Stadtallendorf) 2.143 ausländische Arbeitskräfte aus 16 Nationen beschäftigt.(OV) ... »Details
  17. Herstellung von Penicillin durch die Farbwerke Hoechst, 15. Oktober 1944
    Die Farbwerke Hoechst der I.G. Farben liefern das erste im Deutschen Reich erzeugte Penicillin. Eine Patientin in Edenkoben, die an Brustdrüsenentzündung leidet, erhält das Präparat unerlaubterweise und wird gerettet. Die Alliierten verfügen längst das Antibiotikum, das Zehntausenden ihrer Soldaten das Leben rettet. Den Deutschen als Kriegsgegnern werden jedoch alle Informationen über die ... »Details
  18. Amerikanische Behörden übernehmen die Kontrolle über die I.G. Farben, 6. Juli 1945
    Die Presseagentur United Press meldet aus dem amerikanischen Hauptquartier, dass die amerikanischen Militärbehörden die Kontrolle über den größten Teil der I.G. Farben übernommen haben und die zugehörigen Werke dem stellvertretenden amerikanischen Militärgouverneur General Lucius D. Clay (1898–1978) unterstehen, bis die amerikanische Militärregierung darüber anders verfügt.(OV) ... »Details
  19. Marburger Landrat beantragt friedliche Nutzung der Sprengstoffwerke Allendorf, 17. November 1945
    Der Marburger Landrat August Eckel (1896–1978; SPD) fordert in einem Antrag an die großhessische Landesregierung in Wiesbaden die zukünftige friedliche Nutzung der Anlagen der Sprengstoffwerke Allendorf und Herrenwald bei Allendorf (ab 1960: Stadtallendorf).  ... »Details
  20. Abschluss des Verfassungsentwurfs, 30. September 1946
    Durch „einen echten und später vielfach als vorbildlich empfundenen Kompromiss zwischen den Vorstellungen vor allem von SPD und CDU“0=Kroll, Geschichte Hessens, 2. Aufl., München 2010, S. 89. wird in der Verfassungberatenden Landesversammlung der Abschluss des Entwurfs zur Hessischen Verfassung möglich. Innerhalb von nur vier Stunden handeln drei Vertreter der SPD – Ludwig Bergsträsser ... »Details
  21. Umtausch von Anteilscheinen der I.G. Farben in Aktien, 27. September 1950
    Die Liquidatoren der I.G. Farben in Frankfurt am Main bieten den bisherigen Aktionären die Möglichkeit an, ihre alten Anteilscheine in Aktien der Nachfolgegesellschaften umzutauschen.(OV) ... »Details
  22. Entlassung des Chemiewerks Homburg in Frankfurt aus der alliierten Kontrolle, 29. Juli 1952
    Das Chemiewerk Homburg in Frankfurt am Main, das zum I.G.-Farben-Vermögen gehört, wird aus der alliierten Kontrolle entlassen. Das Werk wird von der Deutschen Gold- und Silberscheideanstalt AG (Degussa) in Frankfurt übernommen werden.(OV) ... »Details
  23. Großes Fischsterben im Altrhein durch Merck-Abwässer, 4. Juni 1954
    Giftige Abwässer der Firma Merck in Darmstadt verursachen im Altrhein ein großes Fischsterben (160 Zentner tote Fische werden geborgen) und Empörung in der Bevölkerung. In einer Sondersitzung fordert die Ginsheimer Gemeindevertretung von Merck Abhilfe binnen 14 Tagen. Vertreter der Firma treffen mit den zuständigen Behörden aus Darmstadt, Wiesbaden und Mainz zusammen. Dabei unterstreicht ... »Details
  24. Schwerer Chemie-Unfall bei der Höchst AG, 2. März 1961
    Durch einen Großbrand in einem Düngemittelsilo bei der Hoechst AG tritt eine Gaswolke aus, die die unmittelbare Umgebung von Frankfurt-Höchst und die Vororte Unterliederbach, Sossenheim und Rödelheim in einen zehnstündigen Katastrophenalarm versetzt.(OV/FW) ... »Details
  25. Jahrhunderthalle der Farbwerke Hoechst mit Europas größter Gaststättenküche ausgestattet, 16. Dezember 1964
    Fast zwei Jahre nach der feierlichen Einweihung der Jahrhunderthalle Hoechst, die zum 100-jährigen Jubiläum der Farbwerke Hoechst im Januar 1963 mit ca. 4.000 Gäste stattfand, hält die größte Gaststättenküche Europas Einzug in die Jahrhunderthalle. Die Kapazitäten liegen bei über 1.000 Plätzen und der Produktion von rund 3.000 Essensportionen an Werktagen.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine ... »Details
  26. „Flurbereinigung“ in der deutschen Chemieindustrie – Farbwerke Hoechst AG werden Mehrheitseigentümer bei Cassella, 1. Januar 1970
    Mit einem auf Punkt null Uhr am Neujahrstag datierten Ringtausch von Unternehmensbeteiligungen im Wert von mehr als einer halben Milliarde DM geht ein jahrelanger Machtkampf der deutschen Chemieriesen Farbenfabriken Bayer, Farbwerke Hoechst und Badische Anilin- & Soda-Fabrik (BASF) zu Ende. Die Nachfolgeunternehmen des I.G. Farben-Konzerns, die seit 1925/26 unter dem Dach der I.G. Farben ... »Details
  27. Kriminalbeamte verprügeln in Wiesbaden griechischen Streikposten, 18. Juni 1971
    In Wiesbaden kommt es bei Protestveranstaltungen der IG Chemie bei der Hoechst-Tochter Kalle AG zu einem aufsehenerregenden Zwischenfall, als ein Polizeibeamter den griechischstämmigen Streikposten Elias Kalogeropoulos (30) verprügelt. Einzelheiten werden am Nachmittag des darauf folgenden Montags in Frankfurt bekanntgegeben. Nach Darstellung des Bezirksleiters der hessischen IG Chemie, Franz ... »Details
  28. Mehr als 30.000 Beschäftigte der chemischen Industrie in Hessen und Nordrhein-Westfalen streiken, 21. Juni 1971
    Nach Angaben der IG Chemie stehen am heutigen Montag, den 21. Juni 1971, mehr als 30.000 Arbeiter der chemischen Industrie in den Tarifbezirken Nordrhein und Hessen im Streik, davon etwa die Hälfte im unbefristeten Vollstreik. Die Gewerkschaft schätzt, dass in Hessen ca. 13.500 Beschäftigte die Arbeit vollständig und ohne Fristende niedergelegt haben, weitere 16.800 seien an anderen, ... »Details
  29. Ende der Warnstreiks in der hessischen Chemieindustrie, 5. Juli 1971
    Die Arbeiter der hessischen Chemieindustrie folgen dem Aufruf des Hauptvorstandes der Gewerkschaft Chemie-Papier-Keramik, nach der Beilegung des Tarifkonflikts wieder an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren. In Hessen hatten sich schätzungsweise bis zu 30.000 Beschäftigte an Ausständen beteiligt, fast die Hälfte der Streikenden legte dabei vollständig und unbefristet die Arbeit nieder. Eine ... »Details
  30. Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in der Milch im Ried, 16. Januar 1979
    Im Hessischen Ried (Kreis Groß-Gerau), insbesondere in den Orten Gernsheim, Biebesheim und Allmendfeld werden in Milchproben unzulässig hohe Konzentrationen von Pestiziden und Chlorwasserstoffen entdeckt. Verursacherin der stofflichen Belastung ist die Firma Merck, die in Gernsheim ein Werk betreibt. Dort wurde von 1954 bis 1972 das Insektizid Lindan (γ-Hexachlorcyclohexan, kurz: γ-HCH) ... »Details
  31. Hoechst-Mitarbeiter wegen vorsätzlicher Gewässerverunreinigung in Frankfurt verurteilt, 26. August 1985
    Wegen vorsätzlicher Gewässerverunreinigung verurteilt die Frankfurter Staatsanwaltschaft am 26. August 1985 zwei leitende Mitarbeiter der Firma Hoechst AG am Standort Griesheim. Ihnen wird vorgeworfen, in den Jahren 1979 bis 1983 Firmenabwässer in den Main eingeleitet zu haben, deren Schadstoffgehalt die vorgeschriebenen Grenzwerte deutlich überschritten.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, ... »Details
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