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Hessian Biography

Portrait

Agnes Gräfin von Nassau-Wiesbaden
(1332)

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Nassau-Wiesbaden, Agnes Gräfin von [ID = 2391]

† 13.1.1332, Begräbnisort: Klarenthal Kloster, katholisch
Other Names | Activity | Family Members | References | Life | Citation
Other Names

Maiden Name:

Hessen, Agnes Landgräfin von

Family Members

Father:

Hessen, Heinrich der Jüngere Landgraf von, 1264/65–1298

Mother:

Bayern, Agnes Herzogin von, 1276–1340

Partner(s):

Relatives:

  • Nassau, Gerlach Graf von <Sohn>, * 1322 Idstein (?), † 12.2.1371 Aschaffenburg, Erzbischof von Mainz
  • Nassau, Adolf Graf von <Sohn>, *1307, † 1370
  • Nassau, Johann Graf von <Sohn>, *1309, † 1371
References

Bibliography:

Life

Die einzige Tochter Landgraf Heinrichs des Jüngeren kam wohl nach dessen frühem Tod an den Hof der bayerischen Großmutter in München. Dort wurde sie, bald nachdem die Mutter zu ihrem zweiten Ehemann nach Brandenburg gezogen war, mit Gerlach von Nassau, dem Sohn des im Todesjahr ihres Vaters in der Schlacht von Göllheim gefallenen Königs Adolf, verheiratet. Gerlach hatte mit dem Ziel einer geistlichen Laufbahn in Bologna studiert, musste dann aber 1305 nach dem Tod des älteren Bruders die Regierung der Teilgrafschaften Idstein/Wiesbaden übernehmen, die später durch das Weilburger Gebiet erweitert wurden. Residenz blieb Burg Sonnenberg bei Wiesbaden. Gräfin Agnes hinterließ, als sie 1332 starb, drei Söhne: die Grafen Adolf (1307–1370) und Johann (1309–1371), unter denen der in Graf Gerlachs Hand vereinigte Besitz der walramischen Nassauer beim seinem vorzeitigen Regierungsverzicht 1344 aufgeteilt wurde, und den jüngeren Gerlach von Nassau (1321–1371), der 1346 zum Erzbischof von Mainz ernannt wurde. Der ältere Gerlach richtete sich als Alterssitz mit seiner zweiten Frau Irmgard eine Teilgrafschaft „Nassau-Sonnenberg“ ein, die der jüngste Sohn Ruprecht übernahm.

Eckhart Franz

(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 28)

Citation
„Nassau-Wiesbaden, Agnes Gräfin von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/bio/id/2391> (Stand: 25.3.2024)