Hessische Biografie
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GND-Nummer
1025449185
Kerschgens, Karl [ID = 6837]
- * 12.10.1939 Mariadorf Kreis Aachen, katholisch
Theologe, Berufsberater, Politiker, Abgeordneter - Wirken ↑
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Werdegang:
- 1946-1950 Volksschule Mariadorf
- 1959 Abitur am Neusprachlichen Gymnasium Alsdorf
- 1959-1963 Studium der katholischen Theologie an den Universitäten Bonn und Freiburg im Breisgau
- Kirchlich-theologisches Examen und Presbyteriatsexamen
- 1965-1968 in der Gemeindeseelsorge tätig
- bis 1970 Studium der Romanischen Philologie an der Universität München
- Mitglied der Kommission „Entwicklung und Frieden“ der Erzdiözese München-Freising
- 1971 Anstellung bei der Bundesanstalt für Arbeit
- 1972-1982 Berufsberater für Abiturienten und Hochschüler beim Arbeitsamt Darmstadt
- zusätzlich ab 1977 Lehrauftrag an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer
- 1978 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag im Wahlkreis 52: Darmstadt-Dieburg-Ost und auf der Landesliste der Grünen Liste Hessen (Platz 14)
- 1979 Gründungsmitglied der GRÜNEN
- bis 1980 im Bundesvorstand der GRÜNEN
- 1.12.1982-15.4.1985 (Mandatsniederlegung, Nachfolgerin: Priska Hinz) und 5.4.1991-4.4.1995 Mitglied des Hessischen Landtags, dort 7.5.1991-4.4.1995 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft, Forsten und Landesentwicklung, 1.12.1982-4.8.1983 stellvertretender Vorsitzender der GRÜNEN-Fraktion
- 12.12.1985-1987 Staatssekretär beim Hessischen Minister für Umwelt und Energie
- mehrjährige Mitarbeit in der Aktionsgemeinschaft für Umweltschutz Darmstadt und in der Regionalgruppe Darmstadt des Ökumenischen Arbeitskreises „Ohne Rüstung leben“
- 1987-1989 Vorstand des Ortsverbands Seeheim-Jugenheim, Sprecher des Bundesarbeitskreises Christen bei den GRÜNEN
- ab 1987 Gemeindevertreter in Seeheim-Jugenheim
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Funktion:
- Hessen, 10. Landtag, Mitglied (GRÜNE), 1982-1983
- Hessen, 11. Landtag, Mitglied (GRÜNE), 1983-1985
- Hessen, Ministerium für Umwelt und Energie, Staatssekretär, 1985-1987
- Hessen, 13. Landtag, Mitglied (GRÜNE), 1991-1995
- Nachweise ↑
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Quellen:
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Literatur:
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 210
- Handbuch des Hessischen Landtags. 13. Wahlperiode (1991-1995), S. 45
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 297
- Zitierweise ↑
- „Kerschgens, Karl“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1025449185> (Stand: 28.11.2023)