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Hessische Biografie

Portrait

Heinrich Johann Albert
(1834–1908)

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Albert, Heinrich Johann [ID = 8773]

* 12.2.1834 Amorbach, † 31.12.1908 Biebrich am Rhein, evangelisch
Chemiker, Industrieller
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Lateinschule in Amorbach
  • Ausbildung zum Apotheker
  • als Schüler Justus von Liebigs in München widmete er sich, auch in Wort und Schrift, der Agrikulturchemie
  • 1858 gründete er zusammen mit seinem Bruder Eugen Albert (1830-1879) die später als „Chemische Werke Albert“ bezeichnete Düngerfabrik in der Lohmühle bei Biebrich, die er 1861 auf das angrenzende, damals hessische Gebiet in Amöneburg am Rheinufer verlegte. 1871/1873 entwickelte sie sich zur größten Superphosphatfabrik Deutschlands, die ab 1884 auch Thomasmehl (mit Werken in europäischen Ländern) und Zellulose erzeugte.
  • Zur Verarbeitung der Lahnphosphorite hatte er 1869 ein eigenes Werk in Fürfurt gegründet.

Netzwerk:

Familie

Vater:

Albert, Konrad, 1792-1870, Oberförster

Mutter:

Ferg, Anna Katharina, 1793-1866

Partner:

  • Anthes, Friederike Henriette Antonie*, * 1854 in Höchst am Main. - Heirat 1874

Verwandte:

  • Albert, Kurt* Theodor <Sohn>, * Biebrich am Rhein 29.3.1881, † Wiesbaden 19.3.1945, Dr. phil., Chemiker, Fabrikdirektor, Industrieller
  • Albert, Carl Paul* <Sohn>
  • Albert, Eugen <Bruder>, 1830–1879
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Bildquelle:

Unbekannt, Heinrich Albert ca1900, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Zitierweise
„Albert, Heinrich Johann“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118861727> (Stand: 31.12.2023)