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Hessische Biografie

Portrait

Anna Gräfin von Nassau-Hadamar
(belegt 1295/1296–nach 1355)

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Nassau-Hadamar, Anna Gräfin von [ID = 3667]

* [unbekannt] Nürnberg, † nach 1355 Kammerstein Burg, Begräbnisort: Nürnberg Barfüßerkirche, belegt 1295/1296
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Geburtsname:

Nürnberg, Anna Burggräfin von

Familie

Vater:

Nürnberg, Friedrich III. Burggraf von, um 1220-1297

Mutter:

Sachsen, Helene von, † 1309, Tochter Herzog Albrechts von Sachsen

Partner:

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

Leben

Im Jahre 1295/96 heiratete die aus dem Nürnberger Burggrafengeschlecht stammende Anna Graf Emich I. von Nassau Hadamar. Im Laufe der Ehe brachte sie acht Kinder zur Welt. Nach dem Tod ihres Mannes am 07. Juni 1334 zog sich die Gräfin auf ihr Witwengut zurück und lebte auf Burg Kammerstein, das als Reichspfand zu ihrer Aussteuer gehört hatte. Ihr Wittum umfasste neben der Burg mit den dazugehörenden Dörfern und Marktflecken die übrigen fränkischen Besitzungen (Schwalbach, Heroldsberg und Kornburg sowie Scheide und Altdorf) sowie die zu Hadamar gehörenden Höfe Niederzeuzheim, Rödchen, Schnepfenhausen, Güter zu Heftrich, Gefälle in der Esterau und zu Dauesenau sowie die Orte Laurenburg, Hadamar, Nentershausen und Weidenhahn. Nach dem Tod ihres Mannes förderte sie den Franziskaner- und Klarissinnenorden in Nürnberg und unterstützte die Gründung des Klosters Bärbach im Taunus bei Schönborn.

Sie starb nach 1355 auf Burg Kammerstein und wurde in der Nürnberger Barfüßerkirche begraben.

Oliver Teufer

Zitierweise
„Nassau-Hadamar, Anna Gräfin von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/3667> (Stand: 28.11.2023)