Hessische Biografie
Johann Wilhelm Debus
(1801–1866)
Weitere Informationen
GND-Nummer
1038879086
Debus, Johann Wilhelm [ID = 10155]
- * 16.9.1801 Unter-Mossau, † 6.10.1866 Darmstadt, evangelisch
Geometer, Obersteuerrat, Jäger, Maler, Daguerreotypist - Wirken ↑
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Werdegang:
- Unterricht als Geometer bei Leutnant Nörrenberg, Hofkammerrat Schleiermacher und Regierungsrat Eckhardt, Sectionschef Hirsch
- 1818 unter Hirsch an der Triangulation des Rheins beteiligt
- 1821 nach Prüfung Geometer I. Klasse
- Mitarbeit im Central-Bureau für die Dreiecke
- 5.4.1822 auch Steuerkontrolleur II. Klasse für den Bezirk Nieder-Olm
- 3.5.1824 Steuerkommissär des neu gebildeten Steuerbezirks Oberingelheim
- 28.6.1827 Steuerkommissär in Bingen
- 5.5.1831 Verificator der Katasterarbeiten in Darmstadt
- seit 1833 in Bessungen lebend
- 21.4.1837 Steuerinspector, zusätzlicher Aufseher der Visitation der Lokalsteuerbeamten
- 25.8.1839 Steuerrat
- 21.7.1851 Ruhestand auf eigenes Nachsuchen
- Obersteuerrat in Darmstadt
- 21.7.1851 Ritterkreuz des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen
- besaß bis ca. 1855 das Landhaus Nibelungenstraße 120 in Schönberg bei Bensheim mit Garten und Weinberg
- er malte, zeichnete, daguerreotypisierte, ging gerne auf Jagd
- 24.10.1859 wird ihm ein Erfindungspatent für eine Spiegelmaschine, „Debuscop“ genannt, für fünf Jahre erteilt
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Netzwerk:
- Noerrenberg, Johann Gottlieb Christian <Lehrer>, GND, * Pustenbach (heute Bergneustadt) 11.8.1787, † Stuttgart 20.7.1862, Physiker
- Schleiermacher, Ludwig* Johann <Lehrer>
- Eckhardt, Christian* Philipp Leonhard <Lehrer>
- Familie ↑
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Vater:
Debus, Andreas, Oberförder zu Nieder-Mossau
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Mutter:
Daum, Christine Elisabeth, † Darmstadt 6.6.1826
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Partner:
- Kohlermann, Amalie, 1810-1839, starb am Typhus
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Verwandte:
- Bender, Friederike, geb. Debus <Tochter>, 1828-1862, verheiratet mit Ferdinand Bender, 1816-1902, Oberhofprediger in Darmstadt
- Schlosser, Johanna Barbara Emilie*, geb. Debus <Tochter>, 1832-1872, verheiratet Schönberg 14.8.1854 mit Gustav Schlosser, 1826-1890, Pfarrer in Reichenbach und beim Evangelischen Verein in Frankfurt am Main
- Nachweise ↑
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Quellen:
- HStAD Bestand O 61 Roessling Nr. 680
- HStAD Bestand S 1
- HStA Darmstadt F 1443/11, G 31 Nr. 954.
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Literatur:
- Klaus-D. Pohl, Carl Engel, genannt von der Rabenau, „Familienbildnis Rat Debus“, 1840. Eine Neuerwerbung für das Hessische Landesmuseum Darmstadt, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein, Bd. 7, 2012, S. 93-108
- Walter Stolle, Carl Engel genannt von der Rabenau. Ein hessischer Maler im späten Biedermeier, Kassel 1987, Nr. 43
- Zitierweise ↑
- „Debus, Johann Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1038879086> (Stand: 28.11.2023)