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Hessische Biografie

Portrait

Wilhelm Hollbach
(1893–1962)

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GND-Nummer

124803423

Hollbach, Wilhelm [ID = 2578]

* 20.12.1893 Aachen, † 11.12.1962 Frankfurt am Main, Begräbnisort: Frankfurt am Main Hauptfriedhof, katholisch
Journalist, Oberbürgermeister
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Schulzeit in Aachen
  • Volontariat bei der „Aachener Post“
  • 1911-1919 (mit Unterbrechung während des Ersten Weltkrieges) Redakteur der Weimarischen Zeitung
  • 1919-1924 Politikredakteur und stellvertretender Chefredakteur bei der Neuen Badischen Landeszeitung in Mannheim
  • anschließend Mitglied der Chefredaktion des Kölner Tageblatts
  • Stadtverordneter in Köln als Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei
  • ab den 1920er Jahren nebenberuflich Korrespondent der Frankfurter Zeitung
  • 1930-1940 Leiter der Nachrichtenredaktion der Frankfurter Zeitung
  • 1931-1944 zudem Schriftleiter des Illustrierten Blatts
  • ab 1934 zudem Chefredakteur der Neuesten Zeitung – Illustrierte Tageszeitung und Versicherung
  • bis 1933 im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
  • 28.3.-4.7.1945 Amtierender Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, eingesetzt vom US-Militärgouverneur Criswell
  • während seiner Amtszeit holte er Bernhard Grzimek als Direktor des Zoologischen Gartens nach Frankfurt
  • Mitwirkung an der Wiedereröffnung der Universität Frankfurt, zu der es aber erst unter seinem Nachfolger Kurt Blaum kam

Funktion:

  • Frankfurt am Main, Oberbürgermeister, 1945

Lebensorte:

  • Aachen; Weimar; Mannheim; Frankfurt am Main
Familie

Partner:

  • Zirkel, Lilo, * 9.11.1896, † 1.10.1969
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hollbach, Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/124803423> (Stand: 28.11.2023)