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Hessische Biografie

Portrait

Klaus Conrad
(1905–1961)

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GND-Nummer

1034674781

Conrad, Klaus [ID = 15922]

* 19.6.1905 Reichenberg heute Liberec, Tschechien, † 5.5.1961 Göttingen
Prof. Dr. med. – Neurologe, Psychiater, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Evangelischen Volksschule und des Humanistischen Gymnasiums Wien
  • bis 1929 Studium der Medizin an den Universitäten Wien, Leipzig und London
  • 5.7.1929 Promotion zum Dr. med. an der Universität Wien
  • 1929-1931 Ausbildung an der Universitäts-Nervenklinik Wien, anschließend halbjährige Tätigkeit als Sekundararzt an der Nervenheilanstalt Maria-Theresien-Schlössl Wien
  • Juli 1931-Dezember 1932 Volontärarzt an der Nervenklinik Magdeburg-Sudenburg
  • 4.-10-1933 Studienaufenthalt an der Nervenklinik Hôpital Salpêtrière in Paris
  • ab 1933 Assistent der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie München
  • ab 1936 Assistent der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft München
  • ab 1.5.1938 Assistent an der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universität Marburg
  • 15.6.1938 Habilitation im Fach Psychiatrie und Neurologie an der Universität München
  • 30.5.1939 Ernennung zum Dozenten an der Universität Marburg
  • 1939 Betrauung mit der Versehung des oberärztlichen Dienstes an der Universitäts-Nervenklinik Marburg
  • 1939 Eintritt in den NS-Ärztebund
  • 1940 Mitglied der NSDAP, Mitgliedsnr. 8.134.791
  • 1940 Eintritt in den NS-Dozentenbund, Vertrauensmann des NS-Dozentenbundes in München
  • 3.5.1940 Ernennung zum Oberarzt
  • 4.4.1941-3.11.1942 Kriegsdienst als Leiter eines Sonderlazarettes für Hirnverletzte
  • 1.10.1945 Wiederaufnahme des Dienstes an der Universitäts-Nervenklinik Marburg
  • 1946 13-monatige Inhaftierung durch die US-Armee
  • 17.12.1947 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Marburg
  • 1948 Ernennung zum ordentlichen Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Saarbrücken
  • 1958 Ernennung zum ordentlichen Professor für Psychiatrie und Neurologie der Universität Göttingen sowie zum Direktor der Universitäts-Nervenklinik

Studium:

  • bis 1929 Studium der Medizin an den Universitäten Wien, Leipzig und London

Akademische Qualifikation:

  • 5.7.1929 Promotion zum Dr. med. an der Universität Wien
  • 15.6.1938 Habilitation im Fach Psychiatrie und Neurologie an der Universität München

Akademische Vita:

  • München, Universität / Medizinische Fakultät / Psychiatrie und Neurologie / Privatdozent / 1938-1939
  • Marburg, Universität / Medizinische Fakultät / Psychiatrie und Neurologie / Privatdozent / 1939-1947
  • Marburg, Universität / Medizinische Fakultät / Psychiatrie und Neurologie / außerplanmäßiger Professor / 1947-1948
  • Saarbrücken, Universität / Medizinische Fakultät / Psychiatrie und Neurologie / ordentlicher Professor / 1948-1958
  • Göttingen, Universität / Medizinische Fakultät / Psychiatrie und Neurologie / ordentlicher Professor / 1958-1961

Werke:

Lebensorte:

  • Wien; Leipzig; London; Magdeburg; München; Marburg; Saarbrücken; Göttingen

Statusgruppe:

Wissenschaftler/in

Familie

Vater:

Conrad, Otto, 1876–1943, Sekretär der Handels- und Gewerbekammer Wien, Nationalökonom sowie Privatdozent an der Technischen Hochschule Wien

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Conrad, Klaus“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1034674781> (Stand: 29.2.2024)