Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen
Florian <Heiliger>
Geboren im heutigen Österreich, lebte er als Soldat und Kriegsoberst in der römischen Garnison zu Zeiten des Kaiser Diokletian. Aufgrund seines öffentlichen Bekenntnisses zum Christentum wurde er gefangen genommen und brutalst gefoltert. Weder Stockschläge noch das Herausreißen des Muskelfleisches mit Stacheln brachten ihn von seinem Glauben ab. Er wurde deshalb von einer Brücke mit einem Stein um den Hals in die Ens gestürzt. Als eine fromme Frau seinen Leichnam heimlich mit einem Ochsengeschirr barg und abtransportierte, entsprangen auf dem Wege zwei Quellen, die die Tier tränkten. Florian wird in einer römischen Soldatenrüstung mit Helm, Fahne und einem Wassergefäß dargestellt, womit häufig ein brennendes Haus gelöscht wird. Er gehört auch den Vierzehn Nothelfern.
Weitere Informationen zu Florian <Heiliger> im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek