Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen
Konrad
Konrad wird um 900 als Sohn des Grafen Heinrich von Altdorf geboren. Nach seiner Ausbildung zum Priester wird er 934 zum Bischof von Konstanz geweiht. Er pflegt enge Beziehungen zu Kaiser Otto I., begleitet diesen auf seiner Romfahrt. Von hier bringt er viele architektonische Anregungen und die Reliquien des Reichsheiligen Mauritius mit. Konstanz lässt er durch Kirchen und Kapellen ausschmücken. Eine große Selbstbeherrschung wird ihm nachgesagt. So soll während einer Messfeier eine Spinne in den Kelch gefallen sein, die er ohne Regung mittrank. Viele Darstellungen zeigen ihn als Bischof mit Mitra, Stab, Kelch, Buch und Spinne.
Weitere Informationen zu Konrad im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek