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Hessische Biografie

Portrait

Carl Prizier
(1726–1781)

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GND-Nummer

104224886

Prizier, Carl [ID = 9097]

* 1726 Kassel, † 24.3.1781
Professor, Rat
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Rinteln
  • Prizier widmet sich den Bergwerks- und Kameral-Wissenschaften
  • ab 1754 Dozent für Mathematik und Physik am Collegium Carolinum in Kassel
  • 1764 Sekretarius,1769 (?) Professor am Collegium Carolinum in Kassel: Prizier lehrte Chemie von ca. 1766 (?) bis 1780 und bezog 1776 ein Gehalt von 500 Rtl.
  • Etwa um 1766 im Zuge der Veröffentlichung eines neuen Curriculums, in dem die Medizinstudenten angehalten wurden, Chemieunterricht zu nehmen, mit der Unterrichtung von Chemie und Bergwerkswissenschaften beauftragt.
  • 1769 war er mit einem Laboratorium ausgestattet, häufige Experimente in Anwesenheit des Landgrafen.
  • 1771 Ernennung zum Rath am Collegium Carolinum in Kassel
  • Nachfolger von Prizier in der Chemie war J.D. Ebert, der seit 1773 gegründeten medizinischen Fakultät gehörte.

Akademische Vita:

  • Kassel, Collegium Carolinum /// Rath / 1771

Mitgliedschaften:

  • Mitglied der Freimauererloge „Zum gekrönten Löwen“

Werke:

Lebensorte:

  • Rinteln; Kassel
Familie

Vater:

Prizier, Johann Nikolaus, *1683, † 11.1753, Kammerrat und Oberbaumeister in Kassel

Mutter:

Prizier, Anne Catharine, † 30.5.1762

Verwandte:

  • Engelhard, Caroline Friederike <Schwester>, *1724, † 1797, geb. Prizier, spätere Gattin des Kriegsraths Regn. Engelhard, Mutter von Wilhelm Heinrich Albrecht Engelhard
  • Prizier, Johanne Elisabeth <Schwester>, ledig verstorben am 15. Oktober 1792
  • Prizier, Amalia Elisabeth <Schwester>
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Leben

Für das Mineralienkabinett des Landgrafen erstellte P. 1776 eine ausführliche Inventarliste (HSTMA Best. 4b Nr. 831: Inventar vom Mineralienzimmer im fürstlichen Kunsthause zu Kassel) Gemeinsam mit Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel (1720–1785) als Bepobachter von chemischen Versuchen im Laboratorium, das seit dem 20. Februar 1769 hierfür benutzt werden konnte.

Zitierweise
„Prizier, Carl“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/104224886> (Stand: 28.11.2023)