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Opel erhöht die Prämien für Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern, 1. Januar 1964

Die Adam Opel AG setzt angesichts des großen Resonanz der Belegschaft auf die gezielte Aufforderung, Verbesserungsvorschläge einzureichen, die Höchstgrenze für dafür gezahlten Prämiengelder deutlich herauf. Ab dem 1. Januar 1964 beläuft sich der Betrag der Höchstprämie für Mitarbeitervorschläge in den Werken Rüsselsheim und Bochum auf 10.000 DM, die Mindestprämie wird auf 20 DM festgesetzt.1

Die von der Geschäftsleitung als „neuer Weg“ in der internen Unternehmenskommunikation beschriebene Initiative zur Aktivierung der Mitarbeitervorschläge wird seit Februar 1963 durch eine Teileausstellung für das Modell Kadett begleitet, die mit Praxisbeispielen die Belegschaft zu einer systematischen Vorgehensweise bei der Formulierung von Verbesserungsvorschlägen anleiten soll.2 Allein im Jahr 1963 wurden daraufhin rund 4.000 Mitarbeitervorschläge eingereicht. Opel fördert bereits seit 1950 unter dem Motto „Ideen machen sich bezahlt“ Mitarbeitervorschläge mit der Zahlung von Geldprämien.
(KU)


  1. Vgl. Opel Post 15. Jg. (1963), Heft 12 (Dezember), S. 13: „Ab Januar 1964 für Verbesserungsvorschläge: Prämienhöchstgrenze 10 000 DM“.
  2. Vgl. Opel Post 15. Jg. (1963), Heft 1/2 (Jan./Feb.), S. 20: „Neue Wege führen zu Verbesserungsvorschlägen: Kadett-Teileausstellung in der Materialauswertung E23, IV. Stock, eröffnet“.
Belege
Empfohlene Zitierweise
„Opel erhöht die Prämien für Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern, 1. Januar 1964“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4658> (Stand: 9.6.2021)
Ereignisse im Dezember 1963 | Januar 1964 | Februar 1964
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