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Streik und Arbeitsverweigerung der sogenannten Wohlfahrtserwerbslosen in Marburg, 5. Dezember 1932

Die sogenannten Wohlfahrtserwerbslosen in Marburg treten in den Streik und verweigern bis Mitte Januar 1933 die Pflichtarbeit von zweimal acht Stunden pro Woche. Sie wollen damit Mietbeihilfen durchsetzen. Der Magistrat der Stadt kürzt daraufhin die Unterstützung um drei Reichsmark. Am 21. Januar 1933 bricht die Front der Streikenden zusammen, nachdem die Stadt eine einmalige Zahlung von zehn Reichsmark angeboten hat.
(OV)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Streik und Arbeitsverweigerung der sogenannten Wohlfahrtserwerbslosen in Marburg, 5. Dezember 1932“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/1836> (Stand: 27.11.2022)
Ereignisse im November 1932 | Dezember 1932 | Januar 1933
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