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Hessische Biografie

Portrait

Robert Geisendörfer
(1910–1976)

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GND-Nummer

122443330

Geisendörfer, Robert [ID = 16050]

* 1.9.1910 Würzburg, † 26.2.1976 Frankfurt am Main, evangelisch
Pfarrer, Kirchenrat, Publizist, Direktor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1930-1937 Studium der Theologie in Tübingen und Erlangen
  • 1935 Predigerseminar Nürnberg
  • Mitarbeit in der Verbindung Bergfried, Mitglied der Deutschen Gildenschaft
  • 1937-1947 Stadtvikar in Rosenheim mit Dienstsitz in Brannenburg am Inn
  • 1.4.1947 Geschäftsführer des Evangelischen Presseverbandes in München (damals 5 Mitarbeiter und Familie Geisendörfer), Aufbau der Wochenzeitung „Sonntagsblatt“, der Nachrichtenagentur epd-Bayern, von Abteilungen für Rundfunk, Film und Bild, einem Buchverlag und einer kleine Druckerei mit Setzerei
  • 1952 entwickelte den Evangelischen Presseverband mit Leonore von Tucher als Geschäftsführerin zu einem Medienunternehmen
  • 1948 Gründung der Zeitschrift „Filmbeobachter“, des Verlags Lucas-Cranach-GmbH, des Claudius-Verlags, Verlag des Evangelischen Kirchengesangbuchs
  • 1967 Übergabe der Direktion bei über 100 Mitarbeitern an Richard Kolb
  • 1967 Geschäftsführer des Evangelischen Presseverbands für Deutschland
  • 5.7.1973 Gründungsdirektor des Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main
  • 1963-1973 Vorsitzender der „Vereinigung für christliche Publizistik e.V.“
  • 1968 Gründung der Vereinigung für christliche Publizistik „World Association for Christian Communication“ (WACC)
  • 1950 Mitglied im Verwaltungsrat der neu gegründeten Filmverleihfirma „Matthias-Film“
  • 1960 Gründung der Filmproduktionsgesellschaft EIKON
  • seit 1947 Rundfunkprediger
  • 1960 Fernsehbeauftragter der EKD
  • Kirchenrat
  • 1964 Bayerischer Verdienstorden
  • 1971 Großes Bundesverdienstkreuz
  • 1975 Adolf-Grimme-Preis

Werke:

Familie

Partner:

  • Schaudig, Ingeborg, * Dillingen an der Donau 30.5.1907, † Würzburg 25.6.2006, Heirat 1940, GND, evangelische Religionslehrerin in Rosenheim, Politikerin, Bundesvorstand des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschen Atomforums, 1959 als erste Frau Mitglied der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, 1970 Mitglied der Strafrechtskommission der EKD, 1969-1988 Vizepräsidentin und 1988/89 Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, 1953-1972 MdB (CSU), Vorsitzende des Programmausschusses für den Deutschlandfunk des Bundestages, Tochter des Hilmar Schaudig, 1876-1944, GND, 1908 Pfarrer in Dillingen an der Donau, 1925 Pfarrer, Dekan in Dinkelsbühl, und der Käthe Sorge
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Robert_Geisendörfer_(1967_in_seinem_Büro_in_der_Münchner_Birkerstraße).jpg: Evangelischer Presseverband für Bayern e.V. derivative work: Rabanus Flavus (talk), Robert Geisendörfer (1967 in seinem Büro in der Münchner Birkerstraße)-Detail, CC BY-SA 3.0 (beschnitten)

Zitierweise
„Geisendörfer, Robert“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/122443330> (Stand: 28.11.2023)